Meine Lieben, vor wenigen Wochen erst, habe ich in dem Artikel „Kommt raus und leuchtet!“ dafür plädiert, dass wir Frauen (aber auch die Männer) uns aus dem Schneckenhaus wagen sollen. Dazu habe ich einige Rückmeldungen von euch bekommen und mich entschlossen einige sich wiederholende Fragen hier aufzuarbeiten. Keine Sorge, der Datenschutz bleibt gewährt, ich nenne weder Namen noch gezielte Fragen Wort für Wort, sondern bastle gleich im Anschluss einen Beitrag wie ihr ihn gewohnt seid. 😊 Natürlich dürfen sich auch Männer angesprochen fühlen, denn wir alle tragen sowohl männliche als auch weibliche Anteile in uns. Der Grund, warum ich mich explizit an die Frauen gewandt habe, ist ganz einfach der, dass Männer in der Regel weniger Probleme mit dem Auftritt nach Außen haben. Die männliche Energie ist die nach Außen strebende, während die weibliche, die nach innen gekehrte Energie ist. Lest das bitte auch nicht wertend, denn wir brauchen und leben beide Energien, alle von uns. Keine ist besser oder schlechter. Wenn wir mit diesem Wissen jetzt auf die Vergangenheit blicken, werden wir feststellen, dass wir alle – unabhängig unseres Geschlechts oder der Definition – hauptsächlich unsere männliche Energie gelebt haben. Gefühle (weibliche Energie) wurden unterdrückt und waren ungewollt, das Machen und das Tun (männliche Energie) stand im Vordergrund. Auch ich als Frau habe vermehrt in meiner männlichen Energie gelebt, habe gearbeitet, gemanagt, habe mir Schmerzen jeglicher Art nicht anmerken lassen, habe Gefühle aufgestaut und in meinem Fall auch die ein oder andere Rechnung für dieser Lebensweise bezahlen müssen. Für mich persönlich war es ein Prozess der Selbstfindung, aber nennen wir es gerne „Erwachen“, weil das Wort gerade so im Umlauf ist. Das heißt, wir Frauen dürfen und sollten unsere Weiblichkeit entdecken und leben. Wir dürfen trotzdem unabhängig sein, dürfen trotzdem eine eigene Meinung haben, dürfen trotzdem machen was uns glücklich macht, dürfen uns aber AUCH anlehnen, eingestehen dass wir nicht alles können (müssen) und schwach sein. Es ist okay als Mann die männliche Energie mehr zu leben und als Frau die weibliche Energie. Die aktuelle Zeitqualität stärkt uns Frauen unseren Auftritt nach außen zu meistern, in unserer weiblichen Kraft und Energie. Wir müssen uns nicht mehr an dem Modell des männlichen Auftritts orientieren, sondern finden unseren eigenen Weg. Wir im Kollektiv, aber auch jede einzelne von uns. Wohin uns das letztlich führen mag, kann ich nicht sagen. Für jede einzelne Frau bedeutet es aber, in ihre eigene Kraft zu kommen und ein glückliches, freies Leben zu führen. Für die Männer, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben😉, lest den Blog vom 07.07.2023. Denn der Wandel betrifft uns alle, auch ihr dürft Gefühle zulassen, dürft schwach sein und euch anlehnen. Lebt euren männlichen Anteil aus, aber achtet auch auf euren weiblichen Anteil. Das ist okay und in Ordnung. Wir alle dürfen eine innere Balance finden und wenn wir auf uns und unseren Körper achten und hören, werden wir die Balance finden und halten können. Ich hoffe euch mit dieser Erklärung ein bisschen Licht in die Hintergründe der Thematik gebracht zu haben und wenn nicht, schreibt mich gerne an, dann reden wir noch einmal persönlich darüber. Was uns tatsächlich ALLE gleichermaßen betrifft, ist der Wandel, der gerade in vollem Gange ist. Es ist nicht immer leicht, nicht immer angenehm, aber wisse: Du bist nicht allein. In diesem Sinne, habt eine Woche voller Miteinander und Austausch, eure Manuela

14.07.2023