Manchmal drängt sich das Leben einfach dazwischen. Ich wollte diese Woche etwas ganz anderes schreiben – über meine Arbeit, über aktuelle Energien, vielleicht einen dieser längst „fälligen“ Artikel veröffentlichen. Aber heute braucht es etwas anderes.

Heute braucht es ein DANKE.

Ihr wisst es: Die vergangenen Wochen waren intensiv, kräftezehrend, aufwühlend. Und ja, ich habe mich auch letzte Woche schon bedankt. Aber seither ist wieder so viel passiert – kleine Glücksmomente, liebevolle Begegnungen, Zeichen, die mich daran erinnern, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Zufälle? Vielleicht. Aber nicht in meiner Welt. 😉

Gerade in spirituellen Kreisen reden wir oft über Dankbarkeit. Doch nicht immer sind wir dankbar, nicht immer können wir es sein. Und oft fassen wir sie auch nicht in Worte – obwohl wir sie empfinden. Ich nehme mich da nicht aus. Manchmal reicht ein einfaches „Danke“ nicht. Manchmal will ich meine Freude, meine Euphorie, mein Glück teilen. Und nicht immer gelingt mir das im Alltag.

Aber heute – bei einer Tasse Kaffee, nach einem reinigenden Gewitterregen – ist so ein Moment. Heute möchte ich euch mitnehmen zu den kleinen und großen Wundern der letzten Tage. Und auch die jeweiligen „Trigger“ gebührend feiern. (Einige lesen hier bestimmt mit. 😉)

Zum Beispiel mein Vermieter. Er rief diese Woche an – und ich überlegte kurz, ob die Miete eh abgebucht wurde. Ihr seht schon: Ich bin sowas von in meiner Mitte. 😅 Doch er rief an, um mir von seinem Islandurlaub zu erzählen. Und dann: Er habe dort ein Pendel entdeckt, an mich gedacht – und es mir mitgebracht. Ich meine… ernsthaft?! Was für ein Geschenk! Natürlich habe ich mich bedankt. Aber so eine liebevolle Geste verdient auch hier ihren Platz. Danke dafür. Unbezahlbar.

Ein weiterer wichtiger Mensch in meinem Leben ist manchmal mein ganz persönlicher Cheerleader. Oft spürt sie besser als ich, was ich gerade brauche. Ich erzähle ihr etwas zerknirscht, dass ich gerade in verschiedenen Lebensbereichen „ausmiste“. Sie freut sich riesig. Und plötzlich… darf ich auch. Danke, dass du mich immer wieder daran erinnerst, keine Erlaubnis zu brauchen, um mich und meine Entscheidungen zu feiern. Schön, dass du in meinem Leben bist. :*

Und dann wäre da noch jemand, der mir mein Wochenende auf eine sehr ehrliche Weise versüßt hat. Freitagnachmittag bekam ich sanft, aber deutlich den Kopf gewaschen. Ich war tief in meinem Drama, mit meiner typischen „da fährt der Zug drüber“-Mentalität. Und trotzdem findet dieser Mensch immer Worte, die durchkommen. Auf den ersten Blick nicht das schönste Geschenk, aber dennoch wichtig. Ein bester Freund. Danke, dass du da bist – und bleibst. :*

Erleichterung gab’s am Dienstag. Nach Wochen des Wartens wurde endlich mein Geschirrspüler geliefert. Klar, ich kann auch von Hand spülen, aber die Zeitersparnis ist Gold wert. Nur: Der Lieferant war deutlich zu früh da und ich noch bei der Arbeit. Zum Glück sprang ein lieber Freund ein und nahm das Gerät für mich in Empfang. Unbezahlbar. Danke! :*

Zwei andere wunderbare Menschen aus meinem Seelenhaufen muntern mich regelmäßig mit liebevollen oder witzigen Nachrichten auf. Nichts Großes – aber genau das, was mein Herz manchmal braucht. Auch ihr seid ein Geschenk. Danke, dass es euch gibt. :*

Und dann sind da die gefiederten Himmelsboten: Raben oder Krähen – so genau kann ich’s oft gar nicht sagen. Aber sie begegnen mir ständig. Nicht nur zu Hause (ja, sie wissen, dass bei mir manchmal was Leckeres abfällt), sondern auch an den unmöglichsten Orten. Im Stau auf der Autobahn zum Beispiel. Ich stehe, entscheide mich mich nicht zu ärgern, atme durch – und da flattert einer neben mich, sieht mich neugierig an und bringt mich zum Lächeln. Oder auf einem Parkplatz, wo einer kräht und herumspringt, bis ich ihm meine Aufmerksamkeit schenke. Für viele ein schlechtes Omen – für mich nicht. Ich fühle mich ihnen verbunden. Und sie zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht.

Eine besondere Begegnung hatte ich mit einer völlig fremden Frau. Ich fühlte mich an dem Tag nicht gut – mit mir selbst irgendwie im Clinch. Sie geht an mir vorbei, grüßt, bleibt stehen und sagt: „So schön wie Sie müssten viel mehr Menschen leuchten.“ Ich war einen Moment sprachlos. Aber berührt. Und dankbar. Selbst an einem schlechten Tag gesehen zu werden, das macht etwas mit einem. Danke, liebe Unbekannte.

Und schließlich: Ein riesiges Dankeschön an alle Menschen, die ich heute nicht explizit erwähnt habe, die aber meine Tage bereichern. Mit Taten, Worten oder einfach durch ihr Sein. An den guten wie an den schlechten Tagen. Danke. Von Herzen. :*

Ich schreibe all das nicht nur, um diese Menschen zu feiern. Sondern auch, um dir zu zeigen:

Egal, wie dunkel es gerade ist – da draußen gibt es so vieles, wofür wir dankbar sein können.

Vielleicht ist es bei dir ein Tier, ein Lied, eine Feder am Boden. Vielleicht ein Sonnenaufgang, ein kurzes Lächeln oder ein Mensch, der dich genau in dem Moment sieht, wo du dich selbst nicht sehen kannst. Es müssen keine großen Gesten sein. Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben wertvoller machen. Eine „grüne Welle“. Ein gutes Gespräch. Eine Umarmung. Ein Kaffee zur richtigen Zeit.

Wenn du beginnst, selbst an schlechten Tagen nach dem Guten Ausschau zu halten, verändert sich etwas. Deine Mundwinkel wandern nach oben, ja – aber auch deine Energie. Und Energie zieht Energie an. Kleinigkeiten – vielleicht. Aber genau die machen das Leben oft so wertvoll.

Habt eine dankbare Woche, eure Manuela

PS: Ihr dachtet doch nicht, dass ich euch vergesse?! 😉 Danke, dass ihr mich Woche für Woche hier begleitet. Für euer Feedback, eure Fragen, eure Anregungen und Wünsche. Danke, dass ihr so nachsichtig mit mir seid, wenn ich wieder etwas wirr und verschachtelt schreibe. Danke für eure Anteilnahme. Es ist großartig euch – meine Leserschaft – zu haben. 

23.05.2025