Meine Lieben, hattet ihr dieses Jahr auch das Gefühl, dass sich alles um euch verändert? Oder etwas angestoßen wurde, aber noch nicht umgesetzt? Ja ich weiß, ein wenig kryptisch, aber wenn es dich berührt, weißt du genau, was ich meine. 😉

Mich hat das Jahr ein klein wenig an meine Pubertät erinnert: Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Die Energien fühlten sich leicht und frei an und dann wieder dicht und bleiern. Sie tun es noch. Auch wenn ich mich gerade in einer Aufwind-Phase befinde, habe ich das Gefühl, dass da noch was auf mich zukommt. Damit will ich euch keine Angst machen, ich weiß, dass viele von euch einige harte Monate hinter sich haben, und ich kann euch sagen, ich bin stolz auf euch. Ihr seid hier, habt ausgehalten, ertragen, aufgearbeitet und seid gewachsen. Sehr gut! Und auch auf all jene bin ich stolz, die noch mitten im Prozess stecken. Ihr schafft das!

Doch nicht nur für mein persönliches Wachstum war dieses Jahr gesorgt, auch meine Arbeitsweise hat sich verändert. Setzte ich bisher auf altbewährte Methoden, erprobte Abläufe und gewisse Schemata für Beschwerden, agiere ich jetzt kreativer. Ja, muss es sogar tun. Denn auch wenn sich die Kinesiologie bewährt hat, die Bachblüten noch immer ihre Arbeit tun und Klangschalen-Therapie durchaus hilft, hatte ich dieses Jahr immer wieder das Gefühl „da geht noch mehr“. Diesem Gefühl folgte ich, hörte mehr auf meine Intuition, mixte mein Wissen noch ein klein wenig mehr als sonst schon und komme damit nicht nur tiefer, sondern auch schneller voran. Das gilt für meine Klienten, aber auch wenn ich mit mir arbeite. Für mich überaus spannend zu beobachten und dennoch begann es auch bei mir mit Zweifeln. Warum auch etwas Neues, wo doch das Alte gut funktioniert? Klappt das denn überhaupt? Und was, wenn mir ein Fehler unterläuft? Mein Denker wurde nicht müde mir immer wieder zu sagen, was nicht geht und ich verhedderte mich in ein Gedankenkarussell.

Nicht sehr lange, ihr kennt mich ja, ich bin neugierig und kann nicht mehr lange im Kreisdenken festhängen. Also probierte ich es einfach aus, immer dann, wenn meine Intuition mich dazu anleitete. Ließ mich mehr auf meine Energien oder die meines Gegenübers ein und spürte und sah, was die eigentliche Blockade war. Ja, meine eigenen Energien zu klären fällt mir noch immer schwerer als jene meiner Klienten und doch arbeite ich auch an mir stetig. Gerade dann, wenn ich Neuerungen ausprobiere, bin zuerst ich das „Versuchskaninchen“. Ich war ehrlich überrascht, wie klar ich meine Energie wahrnehmen konnte, die Blockaden, die Fremdenergien und ich konnte mir Themen ansehen, ohne die Angst davor als lähmend zu spüren. Eine davon war und ist es noch ein klein wenig, die Angst vor Spinnen. Ich dachte schon ein paar Mal, dass ich dieses Thema ausreichend beleuchtet hätte, aber die Angst kam 2024 stärker denn je zurück. Ziemlich blöd, wenn man nebenberuflich oft in engen Kellern Wasser holen muss. Da könnten nicht nur Spinnen lauern, ich konnte regelrecht spüren, wie sie mir über die Beine krabbeln und mich „umbringen“ wollen. Klingt ziemlich theatralisch, aber ich hatte wochenlang immer wieder Todesangst. Ich atmete mich durch, ließ die Angst da sein und hatte den Beistand einer lieben Freundin, die meinen Tod aus einem früheren Leben sah. Viel erzählte sie Gott sei Dank nicht, 😉 aber mehr als genug, um mich wieder in diese Angst zu schießen. Es dauerte gefühlt ewig, bis ich mir diese Bilder selbst ansehen konnte. Denn meistens musste ich abbrechen, als die Spinnen über meine Brust krabbelten. Herzrasen und Atemnot inklusive. Aufgeben stand aber auch nicht zur Debatte, stattdessen hielt ich eine Weile aus, ging trotzdem noch in die Keller, sah mich bei einer anderen Freundin beim Kaffeetrinken ihrer Plastik-Tarantel gegenüber (und ob ihrs glaubt oder nicht, aber selbst davor hatte ich panische Angst, obwohl ich weiß, dass sie einfach nur Deko ist) und eines abends hatte ich dann das Gefühl jetzt nochmal hinsehen zu müssen. Nur nicht ganz so, wie ich es üblicherweise machte. Zwar atmete ich mich in eine Meditation, fühlte sich aber trotzdem so an, als stünde ich neben mir. Ich sah die Bilder, aber verband keine Emotionen damit. Keine Angst, keine Panik, kein Herzrasen, keine Atemnot. Ich sah mir beim Sterben zu, in einem anderen Leben, sah die Last, die ich damit energetisch nach all der Zeit auf mich geladen hatte, wie sie in meinem (Energie)Körper arbeitete und konnte sie einfach ziehen lassen. Ich brauchte sie ja auch nicht mehr, ich verzieh mir, ging in das Mitgefühl und fühlte mich bei meiner Rückkehr um Tonnen leichter. Der nächste Kaffee bei meiner Freundin verlief für uns beide erstaunlich, weil ich nach der Deko-Spinne griff und sie ohne Probleme anfassen konnte. DAS war ein Meilenstein. Würd ich soweit gehen, eine echte Tarantel anzufassen? Mein Denker schreit nein, aber wer weiß… 😉 Immerhin lauern nun keine Spinnen mehr an jeder Hausecke, die mich umbringen wollen und ich gehe grundsätzlich davon aus, dass es keine tun will, selbst wenn sie könnte.

Das mag sich für euch komisch anhören, vielleicht wie aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, aber es war eben das, was ich fühlte. Spinnen bringen mich um. All jene Menschen, die eine ähnliche Angst haben, können es vielleicht besser nachempfinden. Sei es vor dem Fliegen, vor Hunden, oder was auch immer in ihnen Panik auslöst. Selbstverständlich hat nicht jede Angst mit einem alten Leben zu tun, manche stammen auch aus diesem. Aus einer Situation heraus, die uns passiert ist und an der wir energetisch und mental festhalten. Warum wir daran festhalten, kann ich euch leider auch nicht beantworten. Selbst nach der Spinnentortour nicht. Gefühlt würde ich behaupten, dass das Warum keine wesentliche Rolle spielt, sondern nur die Entscheidung loslassen zu wollen. Es ging mir tierisch auf die Nerven derart eingeschränkt zu sein in meiner Bewegungsfreiheit und schlussendlich war es eben die Entscheidung daran zu arbeiten, zu wachsen und letztlich loszulassen was mich eingeschränkt hat.

In meiner Praxis arbeite ich nun auf ähnliche Weise, nicht nur bei Ängsten aber eben auch, ich spüre die Energien, locke hervor was sich hartnäckig im (Energie)Körper festgesetzt hat, begleite meine Klienten durch diesen Prozess, sodass sie ihn abschließen können und erziele damit schneller und besser Ergebnisse, als ich es mit Bachblüten oder Kinesiologie je konnte. Es ist eine aufregende, spannende Mischung und manchmal ergeben die Bilder für mich auch erstmal keinen Sinn, aber wenn ich ausspreche, was ich sehe, bestätigen mir meine Klienten immer einen Zusammenhang. Sei es nun eine unerklärliche Angst oder ein Erlebnis.

Wenn auch du noch etwas zu klären hast in deinem Energiefeld, dann melde dich gerne zu einem kostenfreien Erstgespräch bei mir.

Habt eine leichte und freie Woche, eure Manuela

06.12.2024