Meine Lieben, immer dann, wenn sich scheinbar kein Thema für den nächsten Artikel zeigen will, greife ich zu den Tarot-Karten. Haltet es für Humbug und Spuk, aber jedes Mal, wenn ich so vorgehe, erhalte ich mehr Reaktionen von euch als sonst. Die große, plakative Überschrift könnte lauten: Hör auf dich selbst zu belügen und finde zu deiner (Ur)kraft. Aber wie? Im Grunde steht das Wie schon in sehr vielen vorangegangen Artikeln. Ehrlichkeit mit dir, was willst du und was willst du nicht mehr? Entscheidungen treffen, klar kommunizieren und das Alte hinter dir lassen. Klingt einfach, oder? Wären da nicht die vielen Zweifel in uns, oder der Schweinehund, der uns in der Komfortzone hält. Und es lebt sich ja auch gar nicht so schlecht mit ein klein wenig Selbstbetrug. Was macht es schon aus Ja zu sagen und Nein zu meinen? Ist nicht so schlimm, wenn man sich mal keine Auszeit gönnt, wenn man für alle da ist, nur nicht für sich selbst. Dann trifft man sich halt nochmal mit XY, vielleicht hat er sich ja geändert. Macht ja nix, wenn ich an Menschen oder Situationen festhalte, die mir nicht so guttun. Sind ja nicht so viele. Kommt dir das so oder so ähnlich bekannt vor? Mir auch. Zwar bin ich inzwischen wesentlich besser darin Grenzen zu setzen, Altes und Ausgedientes loszulassen, aber auch ich stolpere. Auch ich mache mir Vorwürfe, wenn ich Situationen nicht so gut gemeistert habe, wie geplant. Auch ich zerdenke manche Situationen und auch ich halte an Menschen fest, von denen ich weiß, ich sollte sie loslassen. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und manchmal erscheint uns das bekannte Übel leichter zu ertragen als das unbekannte Neue. Noch mehr, wenn wir noch gar nicht wissen welchen Weg wir zu diesem Neuen überhaupt gehen wollen. Es braucht ein bisschen Mut, etwas Abenteuerlust und eine Prise Optimismus. Denn es macht einen Unterschied, wie wir unsere Zukunft betrachten. Auch ich stehe gerade wieder an einem Wendepunkt und ich habe keine Ahnung, wohin es führt oder wie ich da hinkomme. Macht aber nichts. Denn aus meiner aktuell vagen Vorstellung wird mit jedem Schritt, den ich in diese Richtung gehe, der Weg klarer und die Vision schärfer. Worum es sich genau handelt, verrate ich noch nicht, aber ich werde es euch zu gegebener Zeit wissen lassen. Fakt ist, auch wenn ich noch keinen festen Plan habe, habe ich mich auf den Weg gemacht. Im festen Glauben, dass sich alles fügen wird, wenn ich einmal losgegangen bin. Und so ist es auch. Genau so funktioniert es auch die Zweifel, den Schweinehund und den Selbstbetrug aufzugeben. Entscheide dich dafür. Entscheide dich dafür glücklicher, leichter, freier zu leben, oder was immer du in deinem Leben verbessern möchtest. Entscheide dich dazu und halte die Augen offen. Es werden sich dir neue Möglichkeiten bieten, deinen Weg anders zu gehen. Das kann bedeuten, dass dir öfter Menschen über den Weg laufen, denen du Grenzen setzen darfst. Oder dir wird vermehrt der Spiegel von anderen vorgehalten. Je nachdem, was du ändern möchtest, bieten sich dir unzählige Möglichkeiten dazu. Deine Aufgabe ist es sie zu erkennen und daran zu wachsen. Das fällt zu Beginn noch schwer, wird aber mit jedem Schritt und jedem Hindernis, dass du überwindest, leichter. Und damit meine ich keine Momente, die sich dir als metaphorisch blinkende Werbetafel präsentieren, nein, eher sind es kleine Hinweise. Sanfte Impulse in die Richtung, die du gehen willst. Und manchmal ist der Prozess so schleichend, dass du erst bemerkst, dass du ihn gegangen bist, wenn du schon eine weite Strecke zurückgelegt hast. Egal an welchem Punkt du stehst, schau zurück und sei dir dankbar. Denn du hast diese Strecke geschafft. Es spielt keine Rolle wie oder wie oft du abgebogen bist oder dich verlaufen hast. Du bist deinen Weg gegangen und darfst dir für alles, was du bisher gemeistert hast, gratulieren. Freue dich darüber, feiere dich und dein Leben. Auch wenn es im Augenblick vielleicht düster bei dir ist. Auch für diesen Weg hast du dich einmal entschieden. Bewusst oder unbewusst. Geh in dich und entscheide dich für ein neues Ziel. Entscheide dich für die Fülle, die Liebe, die Freude, das Glück, die Gesundheit. Ganz gleich was dir im Moment noch zu fehlen scheint, erschaffe es dir neu. Auch das geht nicht von heute auf morgen, aber du kannst das Ziel erreichen. Mache einfach heute, jetzt, den ersten Schritt dorthin. Male dir aus, was du haben oder erreichen möchtest. Stell dir vor wie du dich dann fühlst und gehe los. Hab keine Angst vor Rückschlägen oder vor Umwegen. Halte den Fokus auf dein Glück gerichtet. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nun deinen Seelenpartner finden oder eine Yacht besitzen möchtest. Alles ist erlaubt. Grenzen setzt du dir nur selbst. Auch abstrakte Ziele wie Fülle, Frieden, Liebe oder Freiheit sind erlaubt, selbst eine Kombination all der aufgezählten Dinge darfst du dir wünschen. Warum auch nicht? Du nimmst damit niemandem etwas weg, denn jeder von uns hat dieselbe Macht. Jeder kann die Dinge, die er in seinem Leben haben will, auch erreichen. Es bedarf nur ein bisschen Mut, etwas Abenteuerlust und eine Prise Optimismus. Ecke ich damit noch bei dir an? Dann schau hin, was begrenzt dich noch? Wo darfst du noch etwas gehen lassen? Falsche Bescheidenheit? Scham? Schuld? Wie sieht es mit deinem Wert aus? Gerade wenn es um uns selbst geht, erfordert es oft Mut ehrlich hinzusehen und sich Licht und Schatten anzusehen. Beides anzuerkennen, zu integrieren oder loszulassen. Und wenn du denkst, es gibt Dinge, die sich nie verändern, dann sei mutig und frage dich, woran es liegt. Begrenzung findet zuerst in unseren Köpfen statt. Grenzen sind weder gut noch schlecht, es kommt darauf an, was wir aus ihnen machen. Vielleicht magst du einige deiner alten Grenzen sprengen und sie einfach neu ziehen. Gerne auch sofort. Reinige dich von energetischen Altlasten und lade Glück, Freude, Frieden und Liebe in dein Leben ein. Denn wenn wir Altes loslassen, haben wir wieder Platz für Neues. In diesem Sinne, habt eine Woche voller Visionen und Träume, eure Manuela

24.11.2023