Meine Lieben, am 09.06.2025 ist Jupiter ins Zeichen Krebs gewandert – und bleibt dort fast ein Jahr. Wer sich mit Astrologie beschäftigt, weiß: Jupiter steht für Expansion, für Wachstum, für das große Ganze. Und der Krebs? Für unsere Emotionen, Familie, Wurzeln, Heimat – und alles, was uns emotional sicher oder auch unsicher macht.
Man könnte also sagen: „Tiefer fühlen“ ist das Motto.
Und ja – das fühlt man. Ich jedenfalls ganz gewaltig. 😅 In den letzten Tagen wurde in mir so einiges bewegt. Erinnerungen an vergangene Zeiten. Emotionen, die scheinbar auf der Rückreise aus dem Nirgendwo kamen. Manche davon wunderschön – andere … sagen wir mal: intensiv. Silke Schäfer spricht in ihrem Video von „Gefühlsüberflutung“ – und gefühlt kann ich ihr nur zustimmen.
Jupiter verstärkt. Krebs fühlt.
Das heißt: Alles, was wir bisher vielleicht weggelächelt, überarbeitet oder „vernünftig wegsortiert“ haben, klopft jetzt noch mal an – oder bricht einfach die Tür auf. Und das kann beides sein: ein Geschenk oder ein emotionaler Schleudergang.
Ich persönlich durfte in den letzten Nächten auf Seelenreise gehen. Da kommt so einiges hoch – aus diesem Leben, vielleicht auch aus anderen. Meine Methode, wenn ich tagsüber nicht hinschauen kann: Ich „übergebe“ das der Nacht. Klingt gut? Funktioniert meistens. Meist aber auch mit dem Nebeneffekt, dass ich mich morgens fühle, als hätte ich im Schlaf ununterbrochen gearbeitet. ;)
Aber ganz ehrlich: Auch das bringt Klarheit. Und oft zeigen sich Themen, die nicht neu sind – sondern immer wieder leise mitlaufen. Was Jupiter im Krebs uns schenken kann, ist die Erlaubnis, all das wirklich zu spüren, ernst zu nehmen – und uns selbst dabei nicht zu verlieren.
Die Frage „Was tut mir gut?“ wird zentral. Und diesmal kommt die Antwort nicht aus dem Kopf – sondern direkt aus dem Gefühl. Wer oder was nährt mich wirklich? Was darf ich loslassen, weil es längst zu eng geworden ist?
Aber: Tiefer fühlen heißt nicht automatisch tiefer leiden. Jupiter bringt auch Fülle – das Füllhorn des Wohlbefindens, wenn wir uns erlauben, es zu empfangen. Wir dürfen genießen. Uns nähren. Uns sicher fühlen – bei uns selbst und im echten Miteinander.
Und ja, manchmal heißt das auch: Hilfe annehmen. Denn auch wenn ich als Coach und Begleiterin da bin – ich bin auch Mensch. Und auch ich brauche Menschen, die mich auffangen, wenn ich mal auseinanderfalle. Die mir Halt geben, wenn ich selbst schwanke. Die mir ein Zuhause sind, nicht als Ort – sondern als Gefühl. So fühlt sich für mich mein „Seelenhaufen“ an. Das ist meine Definition von Heimat.
Jupiter im Krebs lädt uns ein, genau das zu hinterfragen: Was bedeutet Heimat für dich? Was gibt dir Halt – nicht nur im Außen, sondern in dir? Welche alten Muster darfst du jetzt endlich verabschieden? Und er lädt uns ein, uns wieder zu verbinden – mit uns, miteinander, und letztlich auch mit der Menschheitsfamilie.
Denn wenn wir uns selbst gut halten können, können wir auch andere halten. Und wo wir nicht weiterwissen, dürfen wir uns anlehnen – an Menschen, an professionelle Begleiter, an das Leben selbst.
Wenn du das Gefühl hast, du steckst mittendrin in einer Welle, die dich gerade überrollt – du bist nicht allein. Und falls du dir nicht sicher bist, wohin mit dir, melde dich gern unverbindlich bei mir. Wenn ich dir nicht direkt helfen kann, empfehle ich dir gerne jemanden weiter – damit du gut getragen wirst auf deinem Weg.
Bis dahin: fühl. Nicht, weil du musst. Sondern weil du darfst. Weil es dich nach Hause bringt. Zu dir.
Habt eine gefühlvolle Woche, eure Manuela