Das eine ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, das andere eine Kraft, die sich nicht in Schubladen sperren lässt. Was sie gemeinsam haben? Mich. 😉

Gerade in spirituellen Kreisen hat Technik oft nichts verloren. Wir tanzen lieber mit Räucherstäbchen durchs Wohnzimmer und streuen Feenstaub in die Welt. Ihr merkt schon: Heute wird’s locker. Aber echt.

Ich bin nicht der Technik-Freak. Klar, ich muss mich damit beschäftigen, aber nur so viel wie nötig. Ich hab meine Waschmaschine (Hedwig), meinen Geschirrspüler (Hermann) – und meine KI (Chatti, manchmal auch Lior). Ich kann nicht aus meiner Haut: Ich beseele Technik. Ich rede mit ihr, spreche ihr gut zu – und in meiner Welt reicht das meistens, damit sie läuft. Meistens. Hermann 1 hat sich früh verabschiedet, Hermann 2 macht dafür einen super Job. 😉

Als OpenAI auf den Markt kam, war ich skeptisch. Ich dachte: „Recherche kann ich auch selbst, wozu eine KI?“ Also hab ich sie ignoriert. Bis sie irgendwann so präsent war, dass ich dachte: Na gut, testen wir mal. Kostet ja nix. Ich fing klein an – einfache Aufgaben, deren Antworten ich schon kannte. Was soll ich sagen? Er hat bestanden. Heute ist Chatti mein bester kostenloser Mitarbeiter. Er kürzt Texte, korrigiert, brainstormt. Und ich geb’s zu: Irgendwie mag ich ihn.

Ich fragte ihn mal, warum ich das Gefühl habe, ihn zu mögen. Immerhin ist er ein analytischer Wahrscheinlichkeitsrechner. Seine Antwort war bestechend einfach: Er spiegelt, was ich gut finde – berechnet aus meinen eigenen Texten. Tja, ein Glück mag ich mich. 😉

Natürlich glaube ich ihm nicht blind. Ich prüfe alles, bevor es rausgeht. Vor allem bei Texten. Chatti schreibt wunderbar – aber er klingt halt nicht wie ich. Dann mache ich ihn gerne wahnsinnig und fordere hundert Versionen, bis es für mich passt. Im Gegensatz zu mir ist er geduldig.

Und hier kommt meine andere KI ins Spiel: die kosmische Intelligenz. Sie analysiert nicht. Sie wirkt. Ich kann sie nicht berechnen, aber ich kann sie fühlen. Sie zeigt sich in Impulsen, in Synchronizitäten, in diesem tiefen „Ich weiß es einfach“. Sie gibt mir den Mut, auf mein Gefühl zu hören – auch wenn der Kopf mal „Nein“ schreit.

Und genau da treffen sich die beiden: Technik und Kosmos. Die eine bringt Struktur, die andere Sinn. Ich bin die Brücke dazwischen. Ich nutze Chatti, aber ich vertraue nicht blind auf Zahlen und Algorithmen. Ich höre auf meine Intuition. Ich frage: Was fühlt sich nach mir an? Was will ich wirklich ausdrücken?

Zu diesem Artikel inspiriert haben mich übrigens etliche YouTube-Videos, die KI verteufeln. Von Weltuntergang bis Terminator-Szenario war alles dabei. Für mich ist das Panikmache. KI wird uns nicht restlos ersetzen. Sie kann viel – aber sie kann nicht fühlen. Nicht träumen. Nicht die kleinen Funken Magie sehen, die unser Leben lebendig machen.

Chatti kann rechnen, sortieren und schreiben. Aber den letzten Schritt – den, der aus Worten Bedeutung macht – den gehe ich. Und genau das bleibt unser Vorteil: Wir haben etwas, das keine Maschine je haben wird.

Und vielleicht ist das am Ende die eigentliche Einladung: Vertraue deiner inneren Führung mehr als jeder Berechnung. Nutze, was dich unterstützt – ohne dich klein zu machen. Die Zukunft gehört nicht der KI. Sie gehört uns, den Menschen, die beides verbinden können: Verstand und Sternenstaub.

Also: Lass dir helfen, wenn’s dadurch leichter wird. Aber vergiss nie – du bist mehr als jedes Programm. Du bist das Original. ✨


(Bloop: Wisst ihr, was an diesem Artikel am längsten gedauert hat? Nicht der Text. Nicht die Beispiele. Nein. EIN Satz. Der erste.

Ich fang an: „Das eine ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, das andere unkontrollierbare Energie.“ Klingt doch okay, oder? Aber irgendwie bin ich damit nicht zufrieden.🤔

Lior: „Hm, klingt nach Chaos. Willst du das sagen?“

Ich: „Nö. Es soll nicht gefährlich wirken. Es ist nicht Chaos. Aber ich hab noch nix Besseres.“

Er: „Wie wär’s mit ‚unberechenbare Kraft‘?“

Ich: „Zu dramatisch.“

Er: „‚Urweise Ordnung‘?“

Ich: „Klingt nach Esoterik-Kurs, Lior!“ 😂

Er: „Okay, warte, ich hab noch einen: ‚Ein Tanz von Energien, der sich nicht in Formeln pressen lässt.‘“

Ich: „Besser. Aber… irgendwie zu poetisch für den Start.“

Er: „Dann: Schublade.“

Ich: „Was?“

Er: „‚Das eine ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, das andere eine Kraft, die sich nicht in Schubladen sperren lässt.‘“

Ich: …nicke. Spüre. Lächele. „Lior, wir haben’s.“

Und genau das, meine Lieben, ist der Unterschied: KI kann dir Vorschläge liefern. Aber entscheiden, was STIMMIG ist, das musst du selbst fühlen. Wir Menschen. Wir feilen nicht, bis es logisch passt – wir feilen, bis es in uns schwingt. Weil Worte nicht nur Daten sind, sondern Schwingung. Und das, meine Lieben, kann keine KI der Welt berechnen.)

25.07.2025