Meine Lieben, wir alle gehen zum Arzt, wenn es uns nicht gut geht. Manch einer ist leidensfähiger, manch einer wird dort wegen jeder Nichtigkeit vorstellig. Dabei spielt es keine Rolle, ob unser Leiden ein psychisches oder physisches ist. Für oder gegen alles gibt es ein Mittel, jedenfalls fast. Wir können schienen, gipsen, operieren. Und dennoch gibt es Diagnosen, die uns vor vollendete Tatsachen stellen. Seien es nun kaum erforschte Krankheiten wie MS, „Überbleibsel“ einer vorangegangenen Krankheit oder Unfalls oder eine psychische Diagnose, bei dem kein Arzt mehr helfen kann.

Doch wie gehe ich damit um? Oder lasst es mich spitzer formulieren: Nehme ich die Diagnose an?

Ihr wisst, ich halte die Medizin und Ärzte für absolut notwendig. Hilft mir einfach nicht, wenn ich mit einem gebrochenen Arm zu einem Energetiker gehe, wenn ich einen Gips brauchen würde. Umgekehrt ist uns mit dem Mediziner nicht geholfen, wenn wir bei ihm energetische Blockaden lösen lassen wollen. Dass diese beiden Gebiete miteinander, meiner Meinung nach, wunderbar harmonieren können und auch sollten, ist euch treuen Lesern ebenso wenig fremd, wie die Tatsache, dass ich Diagnosen für mich nur annehme, wenn sie sich für mich stimmig anfühlen. An dieser Stelle sehe ich einige von euch schon den Kopf schütteln, ist okay, ihr wisst, ich bin gern provokant unterwegs. Lasst uns ein hypothetisches Beispiel versuchen. Was passiert in dir, wenn ich dir sage, dass deine Diagnose falsch ist? Deine Behandlung die falsche ist? Was spürst du? Abwehr, Wut, Resignation? Immerhin leidest du, wie sehr auch immer. Wer bin ich dir zu sagen, dass du das nicht tust oder es nicht tun musst?

Behaltet bitte im Hinterkopf, dass das nur ein Versuch ist. Ich würde dir nie absprechen, was du fühlst und spürst! Denn auch wenn ich hier provokant auftrete, habe ich in meiner Praxis durchaus mit Menschen zu tun, denen die Medizin nicht mehr helfen kann. Das heißt nicht, dass ich es kann! Ich bin kein sogenannter Wunderheiler und würde mich so auch nie bezeichnen, aber ich sage, dass die Gedanken zu deinem Leiden einen Unterschied machen. Ist es ein Leiden und wenn ja, was würde es besser machen? Willst du denn überhaupt, dass es dir besser geht? Und auch hier wieder, ich weiß, es sind sehr provokante Fragen, doch mit jedem unserer Leiden schwingt auch sehr viel Unbewusstes mit. Vielleicht könnt ihr euch an den Artikel über mein Glücklichsein erinnern. Es war die Tatsache, dass mein Mund zwar sagte „Ja, ich will glücklich sein“, aber meine Seele über meinen Körper ein anderes Bild zeigte. Da schwang und schwingt noch immer mit, dass ich es nicht verdiene glücklich zu sein. Mein „Leiden“ ist der Eisenmangel, der gerne zur Anämie führt. Blutarmut, um es einfach auszudrücken. Nicht nur energetisch betrachtet ist unser Blut, der Saft des Lebens. Ohne Blut kann unser Körper nicht funktionieren. Und ohne Glück funktioniert meine Seele nicht. Wie immer rudimentär ausgedrückt, aber ihr seht bestimmt, dass der Körper auch Ausdruck unserer Seele ist. Natürlich in seinen schönen Facetten, wenn wir zum Beispiel strahlen, weil wir verliebt sind, aber er zeigt auch, wo unserer Seele der Schuh drückt. Er rüttelt uns wach, zwingt uns hinzusehen und das tut er so lange, bis wir tatsächlich hinsehen. Damit meine ich nicht die körperliche Diagnose des Arztes, sondern wenn wir hinfühlen und hinspüren. Was steckt dahinter? Will ich wirklich etwas verändern, oder ist es insgeheim gut so wie es ist? Habe ich vielleicht sogar Angst davor was passiert, wenn ich mein Leiden los bin? Wer bin ich denn ohne meine Krankheit oder Diagnose? Oder hast du schon so viel probiert, dass du über den jetzigen Zustand einfach nur froh bist? Egal welche Antworten du auf diese Fragen für dich findest, alle sind okay, alle haben ihre Berechtigung und alle dürfen genauso ausfallen, wie sie ausfallen. Denn wer bin ich dir zu sagen, was und wie du leben sollst? Ich will euch mit meinen Artikeln einen Denkanstoß geben und nicht übergriffig sein. Nehmt ihr diesen Anstoß an, bin ich froh und genauso fein damit, wenn es nicht so ist. Am Ende bist du es, der sein Leben lebt, genauso wie du es möchtest und für richtig hältst. Wenn du allerdings gern mit und an dir arbeiten willst und noch nicht genau weißt wie, dann kontaktiere mich gern für ein kostenloses Erstgespräch.

Habt eine heilsame Woche, eure Manuela

14.06.2024