Meine Lieben, wer von euch schon mal bei einem meiner „spirituellen Abende“ dabei war weiß, dass ich auf Tarot stehe. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um die klassische Zukunftsdeutung, sondern um das Hier und Jetzt. Was ist im Augenblick wichtig. Jeden Tag ziehe ich eine solche Karte aus meinem Lieblingsdeck „Das schamanische Seelen-Orakel“ von Alberto Villoldo, Colette Baron-Ried und Marcela Lobos. Warum fragst du dich? Man weiß doch, wie man sich fühlt. Ja, da gebe ich dir recht, meistens wissen wir das. Aber nicht nur für die Tage, wo wir unser Gefühlsleben nicht immer genau im Blick haben, ist so ein Tagesorakel ein kleiner, feiner Hinweis auf unser Befinden, nicht nur an den „schlechten“ Tage, wenn wir nach Mut, Entlastung und Vertrauen suchen, sondern auch an den guten Tagen, an den glücklichen und den erfolgreichen können uns die Karten einen Weg weisen. Den der Dankbarkeit zum Beispiel. Und auch wenn die Karten an sich toll sind, nehme ich mir morgens auch bewusst Zeit. Für mich und für die Verbindung zur geistigen Welt. Ein paar Minuten Ruhe, Entspannung, Innenschau. Kurz: Selbstfürsorge. So starte ich selbst an sorgenvollen, nervösen oder unglücklichen Tagen mit ein klein wenig Liebe. Für mich selbst. Mit Dankbarkeit für mich, aber auch für die geistige Welt. Mit Klarheit und Ehrlichkeit, auch wenn es manchmal weh tut. Gelebte Spiritualität, wenn ihr so wollt. Natürlich brauchen wir dafür nicht unbedingt Tarot-Karten, sondern nur den Willen sich jeden Morgen ein paar Minuten mit sich und für sich Zeit zu nehmen. Wobei es nicht nur der Morgen sein muss und kann, auch nicht nur der Abend – nein – wir sollten uns mehrmals am Tag solche Auszeiten gönnen. Das muss nicht immer sehr lange dauern, ein paar Minuten an der Bushaltestelle, beim Duschen, am Klo. Zeit ohne Social-Media, ohne Netflix und Co, einfach ohne Störeinflüsse. Du kannst es machen wie ich, mit einem kleinen Ritual oder ganz spontan, wenn dir danach ist. Konzentriere dich auf deine Atmung, atme zwei, drei Atemzüge bewusst und nimm wahr, wie du dich fühlst, spüre deinen Körper, finde heraus, was dich gerade glücklich macht oder machen würde. Sei niedergeschlagen, wenn du dich so fühlst, und verurteile dich nicht dafür. Nimm alles, was gerade ist, als gegeben hin. Lasse den Widerstand hinter dir. Wir alle haben gelernt zu funktionieren, zu handeln, ohne auf unser Herz oder Bauchgefühl zu hören. Das mag in manchen Situationen nicht schlimm erscheinen, aber zum einen laugt uns ein solches „Leben der Anderen“ auf Dauer aus und kann uns krank machen und zum anderen konditionieren wir uns unsere Gefühle, unsere Intuition zu ignorieren. Und wieder, selbst dann ist es noch immer nicht schlimm, denn wir haben es in der Hand es zu ändern. Dieser Prozess mag nicht immer angenehm sein. Für uns, aber auch unser Umfeld stellt dieser Weg oft eine Menge Herausforderungen dar. Warum du ihn trotzdem gehen solltest? Fühl in dich hinein, nimm dir bewusst Zeit, um mit dir in Kontakt zu treten. Du wirst es spüren. 😊 Vielleicht fühlt es sich für dich am Anfang noch ungewohnt an, vielleicht hast du Angst, welche Konsequenzen dieser Weg für dich haben mag, vielleicht zweifelst du und trotzdem wirst du das leise (bei manchen auch schon lautere) Stimmchen in dir hören. Eine Stimme, die dir sagt, was dir guttut, was dich nährt und was es nicht tut. DEINE Stimme. Und egal was ich hier schreibe, wie mein Weg war und ist, zählt für dich nur deine Stimme, dein Weg, deine Wahrheit. Du wirst all das, was du brauchst und dir wünscht in dir finden. Ich empfehle dir diesen Prozess, auch wenn es dir noch so schwer erscheint. Denn ich weiß aus eigner Erfahrung und den erzählten Erfahrungen meiner Klienten, dass nicht das Ziel wichtig ist, sondern der Weg dahin. Der Weg zu dir. Habt eine bewusste Woche, eure Manuela

25.08.2023