Meine Lieben, dieses Thema steht schon lange auf meiner Liste und kam mir durch ein Gespräch mit einem mir wichtigen Menschen wieder in den Sinn. Denn was bedeutet Spiritualität eigentlich? Ich verzichte jetzt darauf Wikipedia zu zitieren, sondern möchte meine Definition davon mit euch teilen. In dem erwähnten Gespräch ging es hauptsächlich um religiöse Anschauungen und unsere Ansichten dazu. Ja, ich glaube, dass es eine höhere Macht gibt. Ich glaube auch, dass ich mich irgendwann für meine Taten in diesem Leben verantworten muss, aber nicht vor dieser höheren Macht, sondern vor mir selbst. Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft mehr an, habe mich aber mit vielen davon beschäftigt. Für keine konnte ich mich restlos begeistern, keine vermag es mich anzusprechen. Und vor etwa zwanzig Jahren begann ich deshalb damit, meinen eigenen Weg zu suchen. Natürlich orientierte ich mich dabei an bekannten Eckpfeilern, die Sinn für mich und mein Herz ergaben. Dass dieser Weg sich Spiritualität nennt, war mir zu Anfang nicht klar. Heute sehe ich mich eher mit Vorurteilen konfrontiert, wenn ich über Spiritualität spreche. Zu viele Sekten und Scharlatane haben Unsägliches im Namen der Spiritualität begangen. Wie im Übrigen auch viele Religionen. Für mich persönlich sagt das Wort aber nur aus, dass ich an etwas glaube. Denn mein Gegenüber weiß nicht, wie sich meine Spiritualität zusammensetzt, ob ich zum Beispiel an die Dualität oder die Trinität glaube. Aber ich glaube. Und ich behaupte, wenn wir dieses Wort in diesem Sinne benutzen, sind wir alle spirituell. Denn jeder von uns glaubt an etwas. Seien es Götter, Aliens oder nur eine Gottheit. Sei es an die Reinkarnation, an Himmel und Hölle, oder eben, dass nach dem Tod alles vorbei ist.In meine kleine Welt habe ich euch in vielen vorherigen Artikeln schon eingelassen und heute tauche ich noch etwas tiefer ein. Ich glaube an eine höhere Macht und nenne sie auch Gott. Aber wenn dir „großer Geist“, „Universum“ oder „Schicksal“ lieber ist, dann ist das auch in Ordnung. Ich glaube an die Wiedergeburt, ich glaube daran, dass die Erde nicht unsere Heimat ist, sondern die „Anderswelt“. Dort wo unsere Seelen ursprünglich herkommen und dass wir uns entscheiden, hier auf der Erde zu inkarnieren. Ich glaube daran, dass wir unseren Weg hier selbst gewählt haben. Nicht jeden Schritt, aber wir haben uns für gewisse Lernaufgaben entschieden und diese werden uns in diesem Leben immer wieder begegnen, bis wir sie gemeistert haben. Aus diesem Grund glaube ich auch an Seelenverwandtschaft und Seelenfreunde, die mich auf meinem Weg hier unten unterstützen, genau wie umgekehrt. Ich glaube an Engel, Geistwesen, Starseeds. An Feen, Zwerge und Erdgeister. Ich glaube, dass in allem Leben in Form von Energie steckt und ich glaube, dass wir alle miteinander verbunden sind. Für mich ist es sogar mehr, für mich weiß ich, dass es so ist. Kann ich es beweisen? Nein, deshalb wähle ich bewusst das Wort glauben. Und egal woran du glaubst, mach es dir bewusst. Beschäftige dich mit diesen Gedanken und Gefühlen, denn auch sie wirken in dir und formen dein Außen. Dabei ist keine Art zu leben besser oder schlechter, sie sind eben unterschiedlich und auch das dürfen wir akzeptieren. Ich lebe meine spirituelle Praxis. Ich gehe darin auf. Sie gibt mir Halt, auch wenn die Welt gerade finster aussieht. Wer aber bin ich, dir zu sagen, was richtig ist zu glauben? Ich stecke nicht in deinen Schuhen und du nicht in meinen. Für mich ist wichtig, dass ich Menschen sein lassen kann, wie sie sind. Ob sie nun dem Christentum angehören oder Buddhisten sind. Mein Glaube ist meiner und ihrer der ihre. Wenn wir uns mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen können, ergeben sich daraus bereichernde Gespräche, die auch meinen Horizont regelmäßig erweitern. Aber auch hier, das ist mein Weg. Neugierig auf das Leben und seine Facetten, neugierig auf Menschen und ihre Ansichten. Ich glaube nicht nur, dass wir uns auch auf diese Art bereichern, ich weiß es. Selbst wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Meine Spiritualität ist offen für Neues, neue Blickwinkel, neue Erfahrungen, aber auch Respekt und Verständnis. Und weil ich keine Heilige bin, klappt das auch bei mir nicht an jedem Tag gleich gut. Auch ich hadere mit manch einem Gegenüber, auch mich befällt manchmal das Gefühl bekehren zu müssen, aber ich bin eben auch „nur“ ein Mensch. Ich habe meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wie jeder andere. Auch diese Tatsache gehört für mich zum Thema Spiritualität. Denn auch dafür habe ich mich als Seele entschieden, diese Dualität auf unserem Planeten kennen zu lernen, nicht nur glückliche Gefühle zu erfahren, sondern auch die dunklen. Nicht nur gute Seiten an und in mir zu haben, sondern auch die schlechten. Was ich daraus mache, bleibt mir überlassen. Ob mein Weg der richtige ist? Das werde ich am Ende erfahren, bis jetzt fühlt er sich gut und richtig an, ist wandelbar und wurde auch schon oft gewandelt in den letzten fast zwei Jahrzehnten. Meine Spiritualität wächst mit mir, denn sie ist Teil von mir. Heute habe ich euch in meine Welt gelassen und ich bin gespannt, ob der ein oder andere mich in seine lässt. Meldet euch gern wieder via Mail bei mir oder schaut doch einmal bei meinem „Spirituellen Abend“ vorbei, ihr wisst, wie sehr ich gute Gespräche (und seien sie auch „nur“ geschrieben) schätze. Erweitert gern meinen Horizont und ich hoffe, ich konnte für euch dasselbe tun. Eine Woche voller Spiritualität für euch, eure Manuela

09.02.2024