Einige energetisch heftige Tage stehen uns bevor. Mit der morgigen Sonnenfinsternis werden unsere Schatten noch einmal aufgerüttelt und am Sonntag wandert Neptun über die kosmische Spalte in den Widder. Klingt alles wieder sehr unschön, oder, meine Lieben? Dabei sind Energien nicht gut oder schlecht, sie sind neutral. Wie wir damit umgehen, macht den Unterschied.

Es ist nicht neu, dass wir in den vergangenen Jahren und auch in der nahen Zukunft immer wieder solche besonders seltene Konstellationen am Himmel haben. Neptun beispielsweise tritt nur alle 164 Jahre über diesen besagten Punkt. Er symbolisiert unter anderem die Fähigkeit zur Identifikation, Helferwillen, aber auch Illusion und Täuschung. Auch hier finden wir also wieder das Gleichgewicht von Licht und Schatten. Und so hat jeder Planet, jedes Sternzeichen und letztlich auch jeder Mensch beides in sich vereint. Wenn wir uns die spirituellen Lehren der letzten Jahrtausende ansehen, werden wir auch hier immer wieder die Dualität finden.

Wen also wählst du? Oder anders gefragt für welchen Weg entscheidest du dich? Schwingst du dich in niedere Frequenzen ein oder bevorzugst du die höheren? Nicht die Planeten und ihre Stellung entscheiden für dich, sondern du. Ja, es mag mitunter herausfordernd sein mit diesen Energien umzugehen. Die Sonnenfinsternis lässt uns nochmal unsere Schatten beleuchten und die Energien, die einschwingen können sich trotz oder gerade wegen des persönlichen Wachstums schwer und bedrückend anfühlen. Neptun im Widder kann dafür sorgen, dass wir voranschreiten wollen, was unsere Ideen, unsere Bestimmung betrifft und vielleicht haben wir trotzdem das Gefühl nicht voran zu kommen oder nicht schnell genug. Vielleicht fehlt uns auch der Mut dazu nach außen zu treten, oder ganz neue Pfade zu nehmen. Und doch ist es nicht die Energie, die Schuld an unserem Unbehagen hat, sondern wir selbst. Unsere Wahl, unsere Entscheidung.

Denn vielleicht gönnen wir uns an diesem Wochenende vermehrt Ruhe, sehen klar in uns und machen einen energetischen Frühjahrsputz. Wir könnten auch Schritt für Schritt unser Vorgehen planen und uns auf die Umsetzung freuen oder wir sammeln Kraft, um uns mutig unseren Ängsten zu stellen. Ihr seht schon, es ist eine Frage der Perspektive. Natürlich liest es sich einfacher als es sich manchmal umsetzen lässt. Auch mir geht es so, wenn da wieder ein Schatten aufploppt, der da gar nicht mehr sein sollte, ein altes Gedankenmuster mich zurückhält und es viel leichter wäre, jemand anderem dafür die Schuld zu geben. Das System, der Gesellschaft…ganz egal, Hauptsache jemand anderes. 😉

Es darf uns auch mal in die niederen Frequenzen schwingen lassen. Wir sind Menschen und auch dafür auf dieser Erde, um die Dualität zu durchleben. Nur so können wir lernen. Als Beispiel nehme ich den Mut von vorhin, woher soll ich denn wissen, was Mut ist, wenn ich noch nie Angst hatte? Dabei spielt es keine Rolle wovor oder vor wem. Ich muss die Angst erfahren haben, mich ihr gestellt haben, um mich mutig zu fühlen. Um zu wissen, was Freude ist, muss ich das Leid kennen und um das Licht zu erkennen, braucht es die Dunkelheit. Es ist nicht entscheidend wie groß das Leid, die Angst oder die Dunkelheit war oder ist, die du kennst. Keine Erfahrung ist besser oder schlechter, sie ist. Sie ist dein persönlicher Weg zum Wachstum. Meiner ist anders als deiner, aber nicht besser oder schlechter. Und so ist es unsere Entscheidung wie wir mit den Energien, die einschwingen umgehen. Wofür entscheidest du dich? Für die Freude, die Ehrlichkeit, die Liebe? Oder ist es die Wut, die Täuschung, der Hass? Es ist deine Wahl, der Ruf deines Herzens.

Damit meine ich nicht nur wie wir mit unserem Umfeld umgehen, mit den Menschen, denen wir begegnen, sondern auch uns selbst. Kannst du mit Mitgefühl und Liebe auf dich blicken? Kannst du dir selbst vergeben? Kannst du Frieden mit deinen Entscheidungen und Erfahrungen schließen? Das ist nicht immer einfach, doch steht am Anfang immer die Wahl. Welchen Weg willst du beschreiten? Dafür brauchst du noch keinen Plan, einfach nur den Willen ihn zu gehen. Danach kommen die einzelnen Schritte, die Disziplin weiterzugehen, tiefer zu gehen. Ein Marathon, kein Sprint und dieser, dein persönlicher, Weg ist das Ziel. Der Weg bedeutet Wachstum und wohin er schließlich führt? Darüber können wir alle nur spekulieren. Ich für meinen Teil gehe diesen Weg, staune, folge ihm aufgeregt und manchmal würde ich ihn auch gerne wieder verlassen, umkehren, weil er zu schwer, zu unwegsam wird. Es sind diese Momente, in denen ich mich umdrehe, sehe, was ich geschafft habe und mich dann ehrlicherweise hinsetze und denke „der Rückweg erscheint mir länger als der Weg vor mir“. 😉 Ihr kennt mich ja, Humor hilft in jeder Situation, selbst wenn er mal dunkelschwarz daherkommt. Ich gönne mir diese Verschnaufpause, egal wie lange sie auch dauert und schreite dann weiter voran. Denn ich will wieder staunen, will mich überraschen lassen was ich alles zu sehen bekomme, will nicht den ausgetrampelten Pfaden folgen, sondern meinen eigenen freitreten. Ja, auch das ist anstrengend, vor allem in uns. Aber für mein Empfinden lohnt er sich. Auch für deines?

Habt eine erholsame Woche, eure Manuela


Wie immer, meine Lieben, mehr und tiefere Infos zu den astrologischen Konstellationen findet ihr im Netz. Kommt gerne auf mich zu, wenn ihr eine Empfehlung möchtet. 

28.03.2025