Meine Lieben, ihr wisst es aus vergangenen Artikeln: Zeitnot ist mein aktuelles Lieblingswort. 😉 Heute Mittwoch hab ich in meinem Teilzeitjob überlegt, was ich für den Blog diese Woche bringen möchte. Etwas Altes? Nö, fühlt sich nicht stimmig an. Aktuelle Energien? Auch nicht… und wann soll ich den Artikel überhaupt schreiben? Dann ist da ja noch das YouTube-Video, das aufgenommen werden will. Irgendwann hab ich’s dann aufgegeben. Erzwingen lässt es sich sowieso nicht.

Ich fahre also in die Firma und fragt mich nicht, wie wir darauf gekommen sind, aber plötzlich fand ich mich in einer Unterhaltung über Energiearbeit, Quantenfelder und Materie wieder. Danke, Universum, so schnell kann’s gehen. Zum einen Danke, weil das natürlich genau mein Feld ist, in dem ich mich nähre, wo mein Feuer wieder zurückkehrt, egal wie müde ich schon bin und zum anderen tat sich dadurch das heutige Thema auf. Denn was ist mit den Menschen, die sagen: Ich würd gern glauben können, aber ich muss verstehen?

Ohne hier in die Privatsphäre von jemandem einzudringen, halte ich’s bewusst allgemein. Aber der Satz oben, der fiel genauso. Normalerweise erkläre ich meine Arbeit mit Strom. Wir wissen, er ist in der Steckdose, und wenn wir etwas reinstecken, bringt der Strom es zum Laufen. Auch wenn wir ihn nicht sehen: er ist da. Tja, skeptisch wurde nachgelegt: „Aber wenn ich die Sicherung rausnehme, passiert gar nix mehr.“ Und ich drauf: „Und trotzdem ist da noch ein wenig Restspannung in der Leitung.“ Diese Restspannung vergleiche ich gern mit dem Speichern von Erlebnissen und Erfahrungen in unserem Energiefeld. Man denkt nicht mehr dran, weil’s zu „klein“ ist, um bewusst wahrgenommen zu werden, aber es ist eben nicht ganz weg.

Und damit wären wir mitten in der Welt der Energiearbeit. Eine Welt, die man nicht mit dem Lineal ausmessen oder ins Reagenzglas sperren kann, die aber trotzdem da ist. Und wirkt. Für manche sofort spürbar. Für andere erst nach und nach, wenn der innere Scanner sich zu kalibrieren beginnt.

Und ja – jetzt kommen wir zu euch, ihr lieben rationalen Denkerinnen und Denker. Zu jenen, die sagen: „Ich will ja. Aber ich kann nicht einfach glauben. Ich brauch Beweise. Eine logische Erklärung. Einen Ansatz, den ich verstehen kann.“ Und wisst ihr was? Ich versteh euch. Denn obwohl ich mittlerweile ziemlich selbstverständlich mit Energiefeldern arbeite, war mein Zugang auch nicht immer voller Feenstaub. Ich wollte wissen, warum ich etwas wahrnehme. Wie das funktioniert. Und vor allem: Ob das nicht einfach Einbildung ist.

Stell dir zwei Stimmgabeln vor, exakt gleich gestimmt. Wenn du eine davon anschlägst, beginnt die andere mitzuschwingen. Ganz ohne Berührung. Kein Kabel. Kein Trick. Nur: Resonanz. Die zweite reagiert, weil sie auf dieselbe Frequenz eingestimmt ist. Und plötzlich wird aus „Zauberei“ ein ganz simpler physikalischer Vorgang.

In der Energiearbeit passiert etwas Ähnliches. Ich „stimme mich ein“. Auf dein Feld, deine Frequenz, deinen Ton. Und je klarer die Verbindung, desto deutlicher die Resonanz. Da beginnt etwas zu vibrieren. In dir. In mir. Und manchmal empfange ich dann Bilder, Worte oder Gefühle. Nicht, weil ich sie „erfinde“, sondern weil dein System sie mir sendet. Genau wie die zweite Stimmgabel.

Und – hier kommt der für viele wichtige Punkt – ich mache dabei nichts mit dir. Ich empfange nur, was bereits da ist. Ich bin kein Manipulator, sondern eher sowas wie ein Übersetzer. Ein Resonanzverstärker. Das Bild, das ich sehe, ist nicht „meine Wahrheit“. Es ist ein Impuls, der in deinem Feld liegt. Du prüfst, ob er stimmig ist.

Und falls dein Kopf jetzt laut ruft: „Das klingt ja wie bei Schrödingers Katze!“, ja, irgendwie schon. Für alle, die sie noch nicht kennen: Schrödingers Katze ist das berühmte Gedankenexperiment, bei dem eine Katze in einer Box gleichzeitig lebendig und tot ist, solange niemand nachsieht. Erst durch die Beobachtung entscheidet sich der Zustand. Heißt im übertragenen Sinn: Alle Möglichkeiten existieren, aber was du wirklich wahrnimmst, hängt davon ab, wie du hinschaust. Klingt abgefahren? Willkommen im Quantenuniversum. Und vielleicht auch ein bisschen in der Seelenwerkstatt. 😌

Manchmal kommen Menschen in meine Praxis, die genau an dieser Schwelle stehen: Sie wollen sich einlassen, irgendetwas in ihnen ist neugierig, aber gleichzeitig sagt ihr Kopf: „Warte mal. Was genau passiert da eigentlich? Und wie weiß ich, dass du dir das nicht alles ausdenkst?“ Gute Fragen. Ehrlich. Berechtigt. Und ich liebe sie. Denn sie zeigen, dass da jemand nicht blind glauben will, sondern bereit ist, sich bewusst einzulassen.

Ich erkläre das dann gern so: Unser Körper ist nicht das Ende von uns. Um uns herum existiert ein Feld, viele nennen es Aura, Energiefeld oder Informationsfeld. Und dieses Feld speichert Erfahrungen, Emotionen, manchmal sogar Gedanken. Wie eine Art persönliche Cloud. Nicht sichtbar, aber vorhanden. Wenn ich also mit dir arbeite, „lade ich mich ein“ in dein Feld – mit Erlaubnis, versteht sich – und lausche, was sich da zeigen möchte. Ich greife nicht ein. Ich schreib nichts um. Ich lese nur aus, was schon da ist. Und manchmal ist es wie ein altes Word-Dokument, das du schon vergessen hattest, bis ich es dir zeige und du sagst: „Stimmt. Das war damals, das hab ich völlig verdrängt.“ Dann hast du die Wahl, es zu schließen, zu speichern, zu löschen, oder zu überschreiben. Du. Nicht ich.

Und wenn du es trotzdem nicht glauben kannst? Dann ist das völlig okay. Denn Energiearbeit funktioniert auch, wenn man zweifelt. Es braucht keinen religiösen Glauben und keinen Chakra-Zauberstab. Was es braucht, ist vielleicht ein bisschen Neugier. Die Bereitschaft, für einen Moment nicht alles mit dem Verstand zu zerlegen, sondern mit dem Körper zu spüren: Was tut sich? Was verändert sich? Wie geht’s mir jetzt im Vergleich zu vorher?

Denn am Ende ist es wie mit Musik. Du kannst eine Sinfonie seziert analysieren, Ton für Ton, Note für Note. Oder du kannst dich hinsetzen, lauschen … und dich berühren lassen. Beides ist legitim. Aber nur das Zweite verändert dich.

Ich werde dir nicht beweisen können, dass Energiearbeit „funktioniert“. Weil es nichts zu beweisen gibt. Aber ich kann dir anbieten, es zu erleben. Ohne Druck. Ohne Mission. Ohne esoterischen Zwang. Vielleicht spürst du was. Vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es der Anfang von etwas Neuem. Vielleicht bleibt es bei einem neugierigen Moment. Beides ist wertvoll. Denn du hast dich bewegt. Und genau das ist: Energie in Aktion.

Und falls du dir denkst, okay, das klingt jetzt doch nicht mehr ganz so abgehoben, dann hab ich einen Tipp für dich: Am Freitag, 31.10. öffnet die Seelenwerkstatt wieder ihre Tore zum Abend der offenen Tür rund um Samhain. Ich bin da, mit Punsch, Karten, kleinen Impulsen, Räucherwerk und einer offenen Tür für alle, die neugierig sind. Keine Verpflichtung, kein Firlefanz, keine Überredung. Nur ein Raum, der dich empfängt. Vielleicht mit einer Schwingung, die in dir etwas zum Klingen bringt. Ich freu mich, wenn du vorbeischaust.

Und wer lieber schaut als liest: Das Thema gibt’s am Sonntag auch als neues „wild.echt.ich“-Video auf YouTube. Ein Klick, ein Like, ein Abo…du weißt schon. 😉 Ich freu mich auf dich!

Habt eine neugierige Woche, eure Manuela

24.10.2025