Meine Lieben, auch von mir hört ihr immer wieder kommt ins Fühlen. Spürt euch, eure Umgebung, eure Mitmenschen. Aber was hat es damit auf sich?

Ich habe es schon in anderen Artikeln erwähnt, diesbezüglich bin ich ein Glückspilz. Ich fühle schon seit ich mich erinnern kann sehr tief und weit und nehme dabei auch jede Emotion mit. Das ist belastend, wenn man in einer Welt aufwächst, die die Logik über das Fühlen stellt. Belastend, wenn man so anders ist. Belastend, wenn man kaum in sein Gleichgewicht findet. So habe ich es lange selbst empfunden. Ich bin zu viel, meine Emotionen sind es. Für mich aber vor allem für andere. Einige Lehrmeister später bin ich froh, dass ich es heute anders sehen kann. Zum einen weil ich durch diese Menschen ein Stück weiter zu mir gefunden habe und zum anderen, weil ich denke und fühle, dass gerade das Fühlen in dieser Zeit wichtiger denn je ist. Bei all der Informationsflut, in Zeiten der Fakenews und Missinformation und welche Worte wir dafür noch gefunden haben, hab ich es sehr viel leichter, die Wahrheit zu fühlen. Die Frequenzen, die hinter Worten und Taten stecken, zu erspüren und sie für mich so als wahr oder unwahr einzustufen. Egal ob es nun die reißerische Schlagzeile ist, oder ein Mensch mir gegenüber. Ich höre und sehe nicht nur, sondern fühle was dahintersteckt.

Wenn ihr es benennen wollt, nennt es gerne Intuition oder sechster Sinn. Und die haben wir alle. Wir alle spüren mehr oder weniger stark ob in einem Raum „dicke Luft“ herrscht, fühlen mehr oder weniger stark, dass es in einem Gegenüber „brodelt“. Da hilft es nichts, wenn die oben genannten Zustände weggeredet oder verschwiegen werden. Sie sind trotzdem da. Spürbar.

Der Anfang findet wie immer bei dir selbst statt. Wie fühlst du dich? Was spürst du in deinem Körper? Sind da Schmerzen, Verspannungen, eine Enge? Fühlst du dich frei, glücklich, geliebt? Das Erspüren und Erfühlen trainieren wir am leichtesten an uns selbst. Wenn wir ehrlich Nachschau halten. 😉 Denn natürlich kann ich mich selbst belügen, kann mein Traurigkeit, Wut oder Enttäuschung weg- oder kleinreden. Trotzdem sind diese Gefühle immer noch da. Nicht fühlbar vielleicht, aber auch nicht weg. Ich kann mich ganz großartig ablenken, wenn ich mich auf welche Weise auch immer nicht gut fühle. Oder ich setze mich hin und fühle diese Gefühle. Lasse sie da sein, nehme sie an. Weine, wenn mir danach ist, schluchze, wenn ich es brauche oder reagiere mich auch schon mal an einem Boxsack ab. Erlaubt euch, euch so zu fühlen, wie ihr es gerade eben tut. Das mag manchmal auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben. Beispielsweise wenn wir uns traurig und allein fühlen, zwischen jeder Menge Menschen, aber auch das hat seine Berechtigung. Und wenn wir mutig sind, fragen wir nach dem Warum. Warum fühle ich mich gerade, wie ich mich fühle? Warum gerade jetzt? Es mag manchmal etwas dauern, bis wir die Antwort erhalten, aber es gibt immer eine. Auch wenn sie dir noch so unwirklich erscheint. Lass sie da sein, genau wie deine Gefühle. Du musst sie nicht bewerten oder glauben, wenn du dich damit (noch) nicht wohlfühlst.

So wirst du auch deinen Energiekörper immer besser fühlen und spüren können. Wo fließt die Energie frei und wo sitzt noch eine Blockade. Einfach nur, weil du dich mit dir beschäftigst, dir Zeit schenkst und offen für dich bist. Und wenn du neugierig genug bist, kannst du all das Fühlen und Spüren auch auf alles andere ummünzen. Hier geht es nicht um Logik, um den Verstand, sondern um dein Empfinden. Egal ob es sich nun um die oben erwähnte Schlagzeile handelt oder ein Gegenüber, das etwas anderes sagt, als du spürst. Über dein Fühlen kommst du zu deiner Wahrheit und du wirst staunen, wie oft du mit deinem Gespür richtig liegst. Wenn du deinen Eingebungen folgst, deinem Gefühl vertraust. Das gilt auch für „Fehlschläge“, denn auch die werden dir passieren. Genau wie jedem anderen, auch mir. Da will ich etwas so sehr, dass mein Gefühl sich sicher täuscht, wenn es mich warnt. 😉 Was soll ich sagen, hätte ich doch besser auf meine Intuition gehört. Aber auch das ist nicht schlimm, sondern lässt uns wachsen und reifen. Lässt uns auch genauer hinhören, wenn sich da etwas in uns nicht stimmig anfühlt.

Und für diese Schulung deiner Intuition, brauchst du fast nichts. Dich selbst und ein paar Minuten Zeit am Tag für dich. Setz oder leg dich hin, atme ruhig und spüre was sich in dir und deinem Körper abspielt. Wie geht es dir? Wie fühlst du dich? Verurteile nicht, bewerte nicht, spüre und fühle einfach. Erlaube alles und allem da zu sein und sich zu zeigen. Schaue was dich bewegt, was dich antreibt und was dich vielleicht hemmt. Lerne dich selbst kennen und finde so zu deiner Wahrheit.

Für mehr Infos, Anleitungen oder eine Begleitung auf deinem Weg kontaktiere mich gerne unverbindlich. Mach den ersten Schritt für dich und deine Herzenergie. Ganz einfach mit ein paar Minuten täglich nur für dich.

Habt eine Woche voller Fühlen, eure Manuela

28.06.2024